Jahresendhock im Clublokal


Wettbewerb

Die Clubmitglieder hatten die Möglichkeit, ihren "schönsten Zug" auszustellen. Im November konnten die Clubmitglieder mit einer Stimmabgabe die schönsten Züge wählen.

Die drei Gewinner wurden am 01. Dezember im Clublokal gekürt. In der mittleren Spalte können die Züge, welche sich der ersten bis dritten Platz teilten, in einem Video begutachtet werden.

Gewinner

Viele Clubmitglieder machten am Wettbewerb "Mein schönster Zug" mit! Herzlichen Dank für die Teilnahme. Die Gewinner wurden am 01.12.2016 im Clublokal gekürt und den Gewinnern wurde ein Preis überreicht.

Besetztes Areal im Clublokal?

Es ist unglaublich, aber eine Tatsache: unsere Clubanlage wird von Landbesetzern in Schach gehalten. Das Areal beim Bahnhof Fürberg sollte eigentlich schon länger überbaut werden. Aber durch die Besetzer gibt es Verzögerungen. Die Fronten zwischen den Besetzern, der Gemeinde Fürberg und FEC-Infrastruktur sind verhärtet.

Update folgt...


Bericht über den Anlass


Wer am 1. Dezember 2016 gegen acht Uhr abends in das Bistro im Clublokal eintrat, sah sich in einem festlich dekorierten Raum: mit roten Tischtüchern gedeckte Tafel, mitten drin eine Tanne, die sich selbst mit Schnee berieselte, darunter ein (bayerischer) Weihnachtszug, der unverdrossen seine Runden drehte – vielen Dank für die phantasievolle, so richtig schön-kitschige Weihnachtslandschaft. Martin hatte im sonst eher nüchtern eingerichteten Raum für eine festliche Atmosphäre gesorgt (siehe die Bilderserie).

 

Für das Festtagsmenu war Hansjörg mit seiner Frau besorgt: es gab feinen Schinken im Brotteig, im Gartenbackofen gebacken. Wir danken den beiden herzlich für ihren besonderen Effort. Zum Dessert gab es Kaffee und verschiedene gestiftete Kuchen und Süssigkeiten.

 

Der Abend bot die Gelegenheit, die beiden laufenden Wettbewerbe des FEC zum Abschluss zu bringen.

 

Ramon verkündete das Resultat zum Wettbewerb über die Anzahl der erkennbaren Signale auf einem von Jürg gemachten Schnappschuss der Station Ossingen im Zürcher Weinland. Nicht weniger als 15 Signale aller Art sind darauf zu sehen, und dies auf einer Landstation, wo heute nur noch Regionalzüge verkehren – es gibt aber immerhin einen noch zeitweise besetzten Schalter! Unter den Einsendungen war nur eine richtige Lösung und folglich nur ein Preis zu vergeben: er ging an Florian, seines Zeichens Zugbegleiter oder Kondukteur bei den SBB; er ist bei Ausflügen gelegentlich zu Gast beim FEC. Der Wettbewerb sorgte für einige Diskussionen; der Signal- und Schilderwald bei unserem Vorbild ist inzwischen bald so dicht wie man es vom Strassenverkehr gewohnt ist. Wir danken allen, die mitgemacht haben – und wünschen „Bonne Chance“ für einen nächsten Wettbewerb.

 

Übrigens lohnt sich ein Ausflug zur ehemaligen Nationalbahnstrecke Winterthur–Etzwilen (–Singen D). Die Strecke durch das Zürcher Weinland ist landschaftlich reizvoll, und dank GTW hat man beste Aussichten. Ausserdem sind gleich zwei besondere Brückenbauwerke im Streckenverlauf zu finden, beides grosse Eisenfachwerkbrücken nach dem Eiffel-System. Die Thurbrücke, von der Station Ossingen aus mit einem kleinen Fussmarsch gut zu erreichen, ist von allen Seiten fotografierbar, dank einem Fussweg auf der Brücke neben den Gleisen ist man auch schnell auf der anderen Seite; die Brücke spielte übrigens in einer Episode der Krimiserie «Der Bestatter» eine prominente Rolle. Die Rheinbrücke sieht man am besten, wenn man per Schiff auf dem Rhein zum Beispiel von Kreuzlingen nach Schaffhausen fährt – unbedingt empfehlenswert, weil bei Schaffhausen gleich eine weitere spektakuläre Eisengitterbrücke über den Rhein führt.

 

Das Abstimmungsresultat zu den „Schönsten Zügen“ verkündete Kajetan (Züge der Preisträger siehe auch oben im Film). Insgesamt waren elf Züge zu begutachten, zehn in H0, einer in N. Den dritten Platz konnte sich Konny mit einem Güterzug aus den 1950er Jahren sichern, gezogen von einer C 5/6, auf den zweiten Platz kam der blaue Schlafwagenexpress der CIWLT von Martin, gezogen von einer olympisch verzierten BR 18.1 der DR (ehemalige württembergische Reihe C), mutmasslich also aus den 1930er Jahren. An erster Stelle in der Wählergunst stand der Orientexpress, ebenfalls von der CIWLT, an der Spitze die auch als Modell imposant wirkende SNCF-Dampflok der Reihe 2D1, der von Hansjörg ins Rennen geschickt worden war. Neben den Preisen für die drei am besten plazierten Züge wurde ein Mitmachpreis gezogen, welcher an Beat ging. Auch hier allen ein Danke-schön! für das Mitmachen. Besser als in den Schachteln präsentieren sich die Züge allemal in der Vitrine (und vielleicht auf der Clubanlage?). Das von Hans aufgebrachte Gerücht, die präsentierten Züge gingen in das Eigentum des Clubs über, ist allerdings nicht mehr als ein solches.

 

Nach dem Essen wurde die Clubanlage nach längerer Baupause wieder in Betrieb genommen. An einigen Stellen im Bahnhof Fricktal sind inzwischen Ein- und Ausfahrsignale aufgestellt worden, die einen hervorragenden Eindruck machen. Und das mit vielen tollen Details gestaltete, besetzte Baugelände neben dem Bahnhof Fürtal ist ein echter Hingucker, auch wenn stillgelegte Bahngleise etwas wehmütige Gefühle wecken können (siehe Fotos und Kurzbericht). Auch ein beträchtlicher Bevölkerungszuwachs auf der Anlage ist zu verzeichnen.

 

Zum Schluss danken wir allen, die für einen gelungenen Abend gesorgt haben. Wir wünschen allen schöne Fest- und Feiertage und den einen oder anderen Weihnachtszug unter dem Christbaum.